EU-Nachbarn schielen auf Schweizer Kontodaten

Veröffentlicht: 3. Februar 2010 von fareus in Die Verlierer unserer Gesellschaft
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Jagd auf Steuerhinterzieher

Mehrere europäische Länder sind an der Kontodaten-CD über mutmaßliche Steuersünder mit Depots in schweizerischen Banken interessiert. Dazu gehören Österreich, die Niederlande und Belgien. „Sollte es Hinweise darauf geben, dass sich auf der CD auch Informationen über Steuerflüchtlinge aus Österreich befinden, hätten wir großes Interesse an einer Auswertung“, sagte ein Sprecher des österreichischen Finanzministers Josef Pröll der Wiener Tageszeitung „Der Standard“.

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Das Geld für die Daten wären meiner Meinung nach gut angelegt.

Wer sich unsozial verhält und Steuergelder hinterzieht soll mit der Härte des Gesetzes bestraft werden.

Bei Falschangaben in der Lohnsteuererklärung wird man auch zur Reschenschaft gezogen.

Kommentare
  1. Ritterbruder sagt:

    Die CDU-Regierung von Roland „Camorra“ Koch bzw. das von ihr gelenkte Finanzministerium hat 4 Steuerfahnder auf höchst kriminelle Art versucht in ihrer Arbeit zu behindern und schliesslich für Unfähig, Verrückt etc. zu Erklären:

    Weil sie ihre Arbeit machen wollten und sich weigerten, bei Geldtransfers über 500.000 D-Mark „ein Auge zuzudrücken“.

    http://rurl.org/2ba5

  2. Leo Brux sagt:

    Unbedingt kaufen!

    Es geht nicht nur um die 1000 oder 1500, die damit erwischt würden – es geht um die 100 000 oder mehr, die nun befürchten müssen, auch noch erwischt zu werden … Wenn es bei 1000 Fällen (nur) 100 Millionen Euro ist — dann wären es bei 100 000 immerhin schon 10 Milliarden … das lohnt sich, und die wirkliche Summe liegt wohl noch weit darüber.

    Mein Lieblingszitat in diesem Artikel:
    „Schweizer Politiker drohten mit dem Abbruch der Verhandlungen über eine Doppelbesteuerungsabkommen, sollte sich die Bundesregierung zum Kauf der brisanten Informationen entschließen.“

    Das heißt, diese ungenannten Schweizer Politiker unterstützen nun ausdrücklich und ganz offen die Steuerhinterziehung in anderen Ländern!
    Nicht dass es ein großes Geheimnis wäre, was in den Schweizer Banken passiert — aber dass diese vom Schweizer Volk gewählten Gangster in Amt und Würden es ungeniert offen aussprechen und sogar noch öffentlich dafür eintreten, dass die Reichen in Europa über Schweizer Konten Steuerhinterziehung betreiben können, das ist schon enorm.

    Es fehlt bloß noch, dass die Schweiz offen Werbung für Steuerhinterziehung macht: „Deutsche, hinterzieht eure Steuer und kommt mit dem Geld zu uns, bei uns ist es sicher!“ Wär doch eine Aufgabe für die Plakatedesigner in der Schweiz, in dieser Sache mal kreativ zu werden.

    Diesem Schweizer „Regime“ der Finanzkriminellen sollte man den Hals umdrehen, oder? Eigentlich ist das, was „diese Politiker“ sagen, eine Kriegserklärung an uns.
    — Keep cool, ich meine nicht, dass wir nun die Bundeswehr mobilisiern müssen. Unser Finanzministerium könnte aber nicht nur Belohnung ausschreiben für Informationen über Terroristen, es könnte auch Belohnung ausschreiben für Steuerhinterziehungs-Informanten. 2 Millionen für 1000 Fälle – eine gute Investition.

    Warum passiert das nicht? – Zuviele Abgeordnete des Deutschen Bundestags (bzw. deren „Freunde“) sowie Angehörige der deutschen Medienelite haben Teile ihres Vermögens an der Steuer vorbei in die Schweiz geschmuggelt. Da haben die Schweizer Finanzgangster eine starke Lobby in Deutschland …

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