Die schleichende Islamisierung der Hundewiese

Veröffentlicht: 23. August 2009 von fareus in Türkei
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Der türkische Rassehund Kangal

Der anatolische Hirtenhund erfreut sich weiter wachsender Beliebtheit.

In den Einkaufsmeilen der Großstädte ziehen sie die Blicke auf sich. In den Parks ziehen andere Hundehalter respektvoll einen großen Bogen um sie, was durch die robuste und große Gestalt hervorgerufen wird. Doch der Kangal ist kein Angreifer, er ist ein Verteidiger, der seine Familie, seine vertrautes Umfeld bewacht, wenns sein muss mit seinem Leben.

Der Kangal, ein anatolischer Hirtenhund, hat in Europa Fuß gefasst. Weil der Kangal für viele junge Türken ein gewisses Statussymbol darstellt und auch die Verbundenheit mit der Heimat unterstreicht, ist die Nachfrage nach diesen Hunden hier sehr groß. Leider wird meistens außer Acht gelassen, dass der Kangal kein urbaner Hund ist und viel Zeit, Platz, Erfahrung verlangt. Deutsche Lebensverhältnisse sind nicht vergleichbar mit denen in der Türkei, so dass Probleme vorprogrammiert sind.


Der Kangal ist großrahmig, kräftig gebaut und ein mächtiger Herdenschutzhund mit breitem, kräftigen Kopf und dichtem, doppelten Haarkleid. Trotz seiner Größe und Maße ist der Kangal unglaublich schnell und wendig. Kangals sind wehrhafte, selbstbewusste Hunde. Sie sind intelligent und anpassungsfähig. Die Anforderungen, die solche Lebensumstände an die Tiere stellen, haben über Jahrhunderte hinweg eine Rasse entstehen lassen, die sich durch Härte, Selbständigkeit und Mut auszeichnet. Der Kangal ist ein ruhiger, ausgeglichener, stolzer und selbstsicherer Hund, der ohne unnötige Aggressivität äußerst zuverlässig alle ihm anvertraute Menschen und Besitztümer beschützt. An unbekannte Menschen sollte er allerdings behutsam herangeführt werden, die er ständig beobachtet und daraus lernt aber nur bei akuter Gefahr gegenüber dem Halter verteidigt, nicht angreift.

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Weitere Seite zum Thema: http://www.sivas-kangal.de/

Der Kangal und seine Geschichte

Kangal Welpen

Kangals mit Kindern

Kommentare
  1. meryemdeutschemuslima sagt:

    Salam,
    wow, der ist aber doch groß…..Mein Mann hat mir versprochen, dass ich nach unserer Übersiedlung einen Kangal bekomme, :-), aber den muss ich wohl schon als so süßen kleinen Welpen erstehen, wenn der schon groß ist,werd ich nie der Boß, 🙂

    Der soll auf mich aufpassen, wenn ich so ganz untürkisch alleine spazierengehen will.

    Danke für den Artikel und die Bilder, das sind wirklich tolle Hunde, aber in deutsche Großstädte gehören die wirklich nicht!

    Grüße von Meryem

  2. fareus sagt:

    Ich finde die Hunde auch ganz toll. In die deutsche Großstadt gehören sie wirklich nicht, aber auf dem Lande kann man sie halten.

  3. Christiane sagt:

    Genau das, was ich immer sage … der Kangal wird immer mehr zum Modehund, was wirklich schade ist, weil das ursprüngliche an dieser Rasse genau das ist, was sie ausmacht. Und viele scheint das gar nicht zu interessieren.

    Trotz allem gibt es in Deutschland auch viele Kangals, die sich wohlfühlen und viel Platz und Menschen haben, die sie verstehen und wissen, was sie brauchen und möchten um sich wohlzufühlen. Und solange das gegeben ist, spricht m. E. nichts dagegen, diese Hunde auch in Deutschland zu halten. Auch wenn man (allein schon des Klimas wegen) natürlich hierzulande niemals die Ursprungsverhältnisse bieten kann.

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