Mit ‘Krieg’ getaggte Beiträge

Filmtipp : Redacted

Veröffentlicht: 24. April 2010 von fareus in KINO
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Redacted ist ein US-amerikanisches Kriegsdrama aus dem Jahr 2007. Regie führte Brian De Palma, der auch das Drehbuch schrieb. Die Handlung des Films beruht auf dem Massaker von Mahmudija.

Der Film zeigt einige Soldaten der im Irakkrieg eingesetzten Alpha Company: Angel Salazar, der seine Kameraden mit einer Videokamera filmt; Lawyer McCoy, Reno Flake, B.B. Rush und den Befehlshaber James Sweet. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, einen Kontrollpunkt zu bewachen und Passanten und Fahrzeuge zu durchsuchen. Bei einer Hausdurchsuchung nehmen die Soldaten einen Familienvater in Gewahrsam. Flake und Rush kehren später zu dem Haus zurück, um die 15-jährige Tochter des Mannes zu vergewaltigen. Salazar schließt sich an und filmt den Tathergang, McCoy will zunächst die Vergewaltigung verhindern, nach einer Auseinandersetzung mit Flake verlässt er jedoch das Haus um Wache zu halten. Während Rush das Mädchen festhält, erschießt Flake die Mutter, die Schwester und den Großvater. Nach der Vergewaltigung töten sie das Mädchen und setzen die Leichen in Brand.

Salazar wird einige Tage später verschleppt und vor laufender Kamera als Rache für die Tat enthauptet. McCoy macht sich Vorwürfe, die Tat nicht verhindert zu haben und meldet seine Kameraden bei seinen Vorgesetzten, woraufhin Flake und Rush verhört werden. Der Film endet damit, dass McCoy nach der Rückkehr in die Heimat in einer Bar als Held gefeiert wird.

Quelle

Dank an Ilke.

The real terrorist was me

Veröffentlicht: 24. April 2010 von fareus in USA
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ein weiteres Video anschauen

Eskalation am Hindukusch

Veröffentlicht: 23. April 2010 von fareus in Afghanistan
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Teil der westlichen Strategie in Afghanistan ist auch das gezielte Töten von Taliban-Führern. Längst werden diese streng geheimen Operationen auch im Verantwortungsbereich der Bundeswehr im Norden Afghanistans durchgeführt. Bislang unveröffentlichte Bilder zeigen eine dieser Operationen amerikanischer Special Forces, bei der fünf unbeteiligte Dorfbewohner getötet wurden. Nach MONITOR-Recherchen richtete sich auch der Bombenangriff der Bundeswehr nahe Kundus gezielt gegen örtliche Talibanführer.

Collateral Murder

Veröffentlicht: 5. April 2010 von fareus in Irak
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WikiLeaks veröffentlichte am heutigen Montag ein seit Längerem angekündigtes Video, das das Fehlverhalten von US-Soldaten im Irak dokumentiert. Es zeigt, wie mehrere Zivilisten, darunter zwei Angestellte der Nachrichtenagentur Reuters, getötet werden.

Gerüchte über Fehlverhalten und mangelnden Respekt vor Leben und Gesundheit von Zivilisten auf Seiten der US-Truppen im Irak gibt es schon lange. Handfeste Beweise allerdings sind selten – das alte Sprichwort, dass in jedem Krieg die Wahrheit als Erstes stirbt, erweist sich auch hier allzu oft als zutreffend. Manchmal jedoch kommt die Wahrheit trotzdem ans Tageslicht. Heute gab es einen solchen Fall.

Die Whistleblowing-Website WikiLeaks, die bereits des Öfteren durch das öffentlich Machen von unangenehmen Wahrheiten Aufsehen erregten, kündigte die Existenz des fraglichen Videos bereits vor einigen Monaten an. Das Video war ihnen verschlüsselt von einer anonymen Quelle zugespielt worden. Mit Hilfe von Unterstützern gelang es WikiLeaks, das Video zu entschlüsseln und für die Veröffentlichung vorzubereiten. Die Ankündigung der Veröffentlichung auf Twitter sorgte offenbar für einiges Unbehagen bei den US-Behörden: Kurze Zeit später wurden Mitarbeiter von WikiLeaks durch US-amerikanische und isländische Geheimdienste verstärkt überwacht (gulli:News berichtete). Die Aktivisten ließen sich jedoch nicht beirren und veröffentlichten das brisante Video planmäßig heute Nachmittag mitteleuropäischer Sommerzeit im US National Press Club. Kurze Zeit später ging eine Website online, auf der Journalisten und Interessierte auf aller Welt den Film und entsprechende Hintergrundinformationen finden.

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Christian Ströbele – Kurzintervention am 26.02.2010

Veröffentlicht: 28. Februar 2010 von fareus in Politik
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Hans Christian Ströbele (GRÜNE) bittet Bundestagspräsident Lammert seine Entscheidung über den Ausschluß der Abgeordneten der Fraktion Die Linke von der laufenden Debatte über Einsatz in Afghanistan Einsatz zurück zu nehmen.

Israel verteidigt Gaza-Krieg

Veröffentlicht: 30. Januar 2010 von fareus in Israel
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ANTWORT AUF GOLDSTONE-BERICHT

Israel und die Palästinenser haben den Vorwurf der Kriegsverbrechen zurückgewiesen. Jerusalem sperrt sich zudem noch gegen die Einrichtung einer unabhängigen Kommission.

Gut ein Jahr nach seinem Ende wird der Gaza-Krieg auch in Zukunft Israelis und Palästinenser beschäftigen. Pünktlich haben sowohl die Regierung in Jerusalem als auch die Führung um Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ihre Berichte über das weitere Vorgehen bei den Vereinten Nationen (UN) eingereicht. Darin sollten sie darlegen, wie sie dem Vorwurf der Kriegsverbrechen bislang untersucht haben und auch weiterhin aufklären wollen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nahm die die Schreiben am Freitag in New York entgegen.

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Israel will Gaza-Krieg untersuchen

Eine Kommission soll die Berichte über Kriegsverbrechen prüfen.

Tel Aviv. Wegen des anhaltenden Drucks aus dem In- und Ausland erwägt Israel nun doch die Bildung einer Untersuchungskommission zum Gaza-Krieg. Allerdings soll dieser Ausschuss nur begrenzte Vollmachten erhalten. Ein Regierungssprecher bezeichnete entsprechende Berichte als Spekulation. Zuvor hatte der scheidende Generalstaatsanwalt Menachem Masus gefordert, dass Israel die Schande tilgen müsse, als Land beschuldigt zu werden, das Kriegsverbrechen begehe.

Die Uno-Generalversammlung hatte am 5. November vergangenen Jahres Israel und die im Gazastreifen regierende Hamas aufgefordert, innerhalb von drei Monaten Kommissionen zu bilden, die unabhängig und glaubwürdig den Vorwurf von Kriegsverbrechen überprüfen. Diese Frist läuft Freitag kommender Woche aus.

Während des Gaza-Krieges vor einem Jahr wurden nach palästinensischen Angaben mehr als 1400 Menschen getötet. Israel gab die Zahl der Opfer mit 1166 an.

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NATO auf verlorenem Posten – Himmelfahrtskommando Afghanistan

Veröffentlicht: 29. Januar 2010 von fareus in Afghanistan
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Gestern Irak. Heute Afghanistan. Morgen Jemen?

Veröffentlicht: 3. Januar 2010 von fareus in USA
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Das verarmte Land im Süden der arabischen Halbinsel ist zum neuen Brennpunkt des Krieges gegen islamistische Terroristen geworden. Briten und USA sagen der Regierung in Sanaa mehr Hilfe zu.

Ein Abnutzungskrieg mit schiitischen „Houthi“-Rebellen im Norden, mit Separatisten im Süden, eine piratenverseuchte Küste und jetzt die al-Qaida im Hinterland – man möchte nicht in den Schuhen der jemenitischen Regierung stecken. Denn hatte all das bis vor Kurzem weltweit nur wenige interessiert, überschlagen sich nun die Ereignisse, seit die Verbindung zwischen dem Attentatsversuch auf ein US-Flugzeug in Detroit zu Weihnachten und dem Jemen bekannt werden: Der Täter, der Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab, war im Jemen ausgebildet und von dort auf seine Mission geschickt worden.

Das jedenfalls gab US-Präsident Barack Obama am Wochenende bekannt; der 23-Jährige sei Mitglied der „al-Qaida auf der arabischen Halbinsel“. Jemens Informationsminister Hassan al-Lawzi bestätigte, Abdulmutallab sei 2004 und 2005 und von August bis Dezember 2009 im Jemen gewesen, nachdem er ein Visum als Arabischstudent erhalten hatte. Man habe von der Verbindung zu al-Qaida nichts gewusst.

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Woher kam der Irakkrieg?

Veröffentlicht: 8. Dezember 2009 von fareus in Irak
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Endlich haben sie die Quelle gefunden. Gemeint ist hier nicht die Quelle der Weisheit. Es geht um die Quelle des Krieges. Genauer gesagt um die, aus der seinerzeit jene “brisanten” Informationen sprudelten, die als Begründung für den Beginn des Irakkrieges im Jahre 2003 herhalten mussten.

Damals wurden ja der Weltöffentlichkeit “Beweise” präsentiert, die glauben machen sollten, der Saddam Hussein würde über Massenvernichtungswaffen, zum Beispiel in Güterwagen, verfügen. Mit denen wollte er das friedliebende Israel und den ganzen Rest der Welt zerstören. Aus diesem Grund sind dann flugs die USA und Großbritannien über den Irak hergefallen. Sie haben dann in dem Land erst einmal für Zerstörung gesorgt. Danach haben sie begonnen, den Saddam Hussein und seine Massenvernichtungswaffen zu suchen. Den Saddam haben sie in einem Erdloch und Güterwagen am Bahnhof gefunden. Nur bei den Massenvernichtungsmitteln sah es trübe aus. Die ließen sich beim besten Willen nicht finden.

Das wurde nun allerdings äußerst peinlich. Denn die flinken Krieger hatten nicht einmal ein UN-Mandat in der Tasche. Man stand also vor der Weltöffentlichkeit und musste zugeben, dass man auf Grund “falscher Informationen” mal so eben einen Krieg, gegen einen souveränen Staat, vom Zaun gebrochen hat. Wie es dazu kommen konnte, war den Herrschaften aber unerklärlich. Keiner wollte sich plötzlich erinnern, dass diese hochbrisanten Informationen von ihm stammten. Die schienen einfach so aufgetaucht zu sein, so aus dem Nichts oder wer weiß woher.

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Christine Buchholz, DIE LINKE: Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst

Veröffentlicht: 1. Dezember 2009 von fareus in USA
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Bei diesem Krieg geht es um geostrategische und ökonomische Interessen, nicht um „andauernde Freiheit“. Der 11. September diente der USA als Vorwand, den Nahen und Mittleren Osten neuzuordnen. Und die Bundesregierung macht dabei mit. Für die Aufrechterhaltung einer ungerechten Weltwirtschaftsordnung sterben und töten junge Männer und Frauen aus Deutschland. Die Hauptleidtragende des Krieges ist die afghanische Bevölkerung.

Durch den Befehl eines Soldaten der Bundeswehr sind bis zu 142 Menschen gestorben. Zuerst sollten wir an die Toten denken, die es am 4. September 2009 gegeben hat. Die Salamitaktik des Ex-Verteidigungsministers bei der Aufklärung des verheerenden Luftangriffs bei Kundus ist ziemlich unerträglich. Frank Josef Jung hat die entscheidenden Fragen nicht beantwortet. War die Bundeskanzlerin informiert? Die deutsche und die internationale Öffentlichkeit haben einen Anspruch auf Aufklärung. Herr Jung, Sie werden keine andere Wahl haben. Ziehen Sie gleich die Konsequenz!

 

Jung sieht keinen Anlass für Rücktritt

Veröffentlicht: 27. November 2009 von fareus in Politik
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Der ehemalige Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat sein umstrittenes Verhalten nach dem tödlichen Luftangriff auf zwei Tanklaster in Afghanistan gerechtfertigt.