Mit ‘Armut’ getaggte Beiträge

Krise hin oder her – Deutschland steht im Vergleich zu anderen Staaten wirtschaftlich immer noch brillant da. Das zeigt nicht zuletzt die riesige Hilfszusage für andere Euroländer, zu der die Bundesrepublik immerhin in der Lage ist. Und da, wo es dem Staat gut geht, leben auch seine Bürger nicht schlecht. Doch obwohl es laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Gering- wie Gutverdienern in den vergangenen Jahren besser ging, steigt gleichzeitig die Einkommenskluft in der Gesellschaft. Eine Entwicklung, die trotz allem Wohlstands sozialen Sprengstoff in sich birgt. Laut OECD sind die nominalen Durchschnittslöhne hierzulande von 2000 bis 2009 um fast 20 Prozent gestiegen. Zudem liege die Abgabenlast für alle Haushaltstypen unter dem Niveau des Jahres 2000.

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Dank an Muka.

Waste Land

Veröffentlicht: 23. April 2010 von fareus in Armut
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Filmed over nearly three years, ‚WASTE LAND‘ follows renowned artist Vik Muniz as he journeys from his home base in Brooklyn to his native Brazil and the world’s largest garbage dump, Jardim Gramacho, located on the outskirts of Rio de Janeiro. There he photographs an eclectic band of „catadores“ – or self-designated pickers of recyclable materials. Muniz’s initial objective was to „paint“ the catadores with garbage. However, his collaboration with these inspiring characters as they recreate photographic images of themselves out of garbage reveals both dignity and despair as the catadores begin to re-imagine their lives. Walker (‚DEVIL’S PLAYGROUND‘, ‚BLINDSIGHT‘) has great access to the entire process and, in the end, offers stirring evidence of the transformative power of art and the alchemy of the human spirit.

Sozialfaschist Sarrazins Hartz-IV-Menü

Veröffentlicht: 14. April 2010 von fareus in Armut
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Hunger und Wut

Veröffentlicht: 4. April 2010 von fareus in Armut
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Der Geldeintreiber führt Susanne Wille zu Shaira, die einen Kredit aufgenommen hat, um einen kleinen Kosmetik-Salon im Slum zu eröffnen. Schönheitspflege im hässlichsten Flecken Mumbais. Um Rahuls Wucherzinsen bezahlen zu können, jobbt die alleinerziehende Mutter nebenbei in den schicken Vierteln Mumbais.

Hartz IV-Falle vermeiden – Fortpflanzungserlaubnis einführen

Das Institut für innovative Politik (IP) begrüßt den Vorschlag des geschätzten Kollegen Prof. Dr. Gunnar Heinsohn, den Bezug von Hartz IV auf fünf Jahre zu begrenzen. Mit Unterstützung von BILD möchte er damit arme Frauen entmutigen, arme Kinder in die Welt zu setzen und sie stattdessen ermutigen, Produktiveres für die Volksgemeinschaft zu tun. Das Institut kritisiert jedoch, dass der Vorschlag nicht an der Wurzel des Problems ansetzt. Das Problem ist die sogenannte Hartz IV-Falle. Sie besteht darin, dass viele vierköpfige Familien im Hartz IV-Bezug genauso viel oder sogar mehr Geld haben, als andere vierköpfige Familien mit einem Alleinverdiener, der nur zwischen 4 und 10 Euro brutto die Stunde verdient.

Den gebotenen Abstand etwa durch Lohnerhöhungen wiederherzustellen, würde alle Unternehmen in den Ruin treiben. Den Abstand hingegen durch Senkungen von Hartz IV wiederherzustellen, würde die Hartz IV-Familien in spätrömische Armut treiben. Eine nachhaltige sozialverträgliche Lösung kann daher nur darin bestehen, die Kinderzahl zu minimieren, so der Leiter des IP. Das würde den Fehlanreiz zu hoher Regelsätze bzw. zu niedriger Löhne ausschalten und so soziale Gerechtigkeit nachhaltig sichern.

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http://www.archiv-grundeinkommen.de/

Kleine Wölfe

Veröffentlicht: 18. Februar 2010 von fareus in Armut
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Kleine Wölfe – so heißt der Dokumentarfilm, den der Mediendesign-Student Justin Peach aus Mainz in Nepal gedreht hat. Er zeigt Straßenkinder in Kathmandu bei ihrem täglichen Überlebenskampf, beobachtet sie beim Betteln und beim Leimschnüffeln. Eine Kindheit in der Gosse. Für „kleine Wölfe“ bekam Justin Peach zusammen mit Lisa Engelbach, die den Film geschnitten hat, den Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2009.

Wer arm ist, stirbt früher

Veröffentlicht: 13. Februar 2010 von fareus in Die Verlierer unserer Gesellschaft
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LEBENSERWARTUNG

Frauen, so heißt es, leben länger. Doch jetzt holen die Männer auf. Lang lebt aber nur, wer den richtigen Kiez wählt.

Sieben Jahre länger leben als der Durchschnitt aller Berliner? Wer im Südwesten der Stadt wohnt, weder raucht noch trinkt sowie durch einen gesunden Lebenswandel „vermeidbaren Todesursachen“ vorbeugt, kann das schaffen. Männer sind dabei Frauen gegenüber klar im Vorteil: Denn wenn Männer erst einmal ein hohes Alter erreicht haben, dann sind sie viel seltener auf die Hilfe und Pflege anderer angewiesen als Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des neuen Berliner Gesundheitsberichts, der die Lebenserwartung und die demografische Entwicklung in der Stadt in den Blick nimmt.

Die gute Nachricht: Die Berliner leben immer länger. Die Lebenserwartung aller Bewohner in der Stadt stieg zwischen den Jahren 1990 und 2007 um rund fünf Jahre. Überraschend aber ist ein Blick auf die Unterschiede bei den Geschlechtern: Vom Zugewinn an Lebensjahren, den der Verfasser des Berichts, Gerhard Meinlschmidt, sowohl mit Fortschritten der Medizin als auch mit einem gesünderen Lebenswandel erklärt, profitierten Männer in dieser Zeit (plus 6,1 Jahre) stärker als Frauen (4,8 Jahre).

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http://www.toonpool.com/artists/meikel%20neid_2126

Homepage des Künstlers:

http://www.meikelneid.de/

Der „Klientel“ Außenminister hat wieder zugeschlagen.

Guido Westerwelle pöbelt gegen die eigenen Bürger und stellt sich damit selber ins Abseits. Wer für das freie, ungebremste Zocken der Banken steht, Steuergeschenke an sein Klientel gegen Spendenzahlung verteilt und in der Wählergunst sinkt, sollte besser in sich gehen und Reflektion betreiben.

Das war aber leider noch nie die Stärke von den „Guidos“ der deutschen Politik. Also wird nach den alten Strategemen zurückgegriffen, wenn du auf dem einen Schlachtfeld verlierst, suche dir einen schwächeren Gegner, erkläre ihn zum Feind und prügel drauf los. Das kennen die ein oder anderen von uns sicherlich aus der Schulzeit und wir wissen auch, was aus solchen Typen geworden ist.

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